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Massimo Danielis - Druckgrafik

Werner Ewers - Skulpturen

13.11. - 6.12.2015


Die Arbeiten von Massimo Danielis sind gekennzeichnet durch eine offene Arbeitsweise. Zu dem spielerischen Umgang mit Formen und Flächen gesellen sich Zufallserscheinungen als Gestaltungsmittel. Dabei tritt das Motiv immer mehr in den Hintergrund bis zu seinem völligen Verschwinden, um Platz für imaginären Erscheinungen zu machen. Die Vorstellungswelt des Betrachters wird in Anspruch genommen.
Die Themen seiner Blätter entlehnt er den Erscheinungen seiner Umwelt. So ist Danielis fasziniert von Gegenständen, die Spuren des Alltagslebens und der Zeit tragen wie Tische, Kleidungsstücke, Mauerfassaden, Bodenbeläge etc., deren innewohnende Geschichten und Poetik er sichtbar macht.
Die Graphiken werden vom Künstler selbst in geringer Auflage gedruckt.

Foto: Massimo Danielis

Die Magie der Steine-Landschaften und die der klaren grafischen Linien bilden bei Werner Ewers keinen Widerspruch, sondern eine Symbiose. Das Eine profitiert von dem Anderen.
Zwischen dem Traum, den gefundenen Steinen ein Bett zu schaffen, und dem Suchen nach einer vollkommenen Linie auf und in einem Schieferblock, sieht Ewers eine Ästhetik, die in der freien Landschaft
schon immer existierte.
In seinen konstruierten "Landschaften" versucht er, wie György Doczi in "Die Kraft der Grenzen" beschrieb, den goldenen Schnitt umzusetzen: In den Grenzen zeigt sich das Grenzenlose.
Die Fragmente in seinen "Körper-Landschaften" sind Kristallisationspunkte eines jeweiligen naturhaft-abstrakten Reliefs.
Weder seine "Skulpturen" noch seine "Landschaften" sind solche im gewohnten Sinne. "Sie gleichen eher der Sanftheit der Poesie oder der
Zartheit gewisser Worte, die eine Gemütsbewegung, eine Empfindung
fühlbar machen. Wie Dinge, die in das System der schweren Materie
eindringen, gären sie die Beschwörung, die nicht sichtbare, jedoch wahrnehmbare vitalistische Spannung.", schreibt Germano Beringheli in "LaRepubblica".
Seine Skulpturen können und müssen angefasst werden. Nur so sind sie zu begreifen.

Foto: Werner Ewers

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